Herzlich Willkommen...

...auf den Internetseiten des Instituts für Pastoralpsychologie und Spiritualität, des Frankfurter Instituts für berufsorientierte Religionspädagogik (FIBOR) und des Seminars für Religionspädagogik, Katechetik und Didaktik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen.

Schauen Sie sich gerne um: Sie finden einen Überblick über unsere Forschungsprojekte, die Mitarbeitenden und unsere Arbeit.

Aktuelles

Buch-Neuerscheinung: Verstellte Heiligkeit

Im Rahmen des Projekts "Erneuerte Theologie angesichts des Missbrauchs" ist der Sammelband "Verstellte Heiligkeit. Umgang mit Scham und Schuld. Theologische Aufbrüche zu mehr Gerechtigkeit." im Grünewald-Verlag erschienen.

Wie kann Theologie helfen, dass Menschen Grundbedürfnisse von Schutzbefohlenen achten und Gerechtigkeit nach Machtmissbrauch wiederherstellen?
Geleitet durch eine »Welt«, die als Unheilsort zu Tage getreten ist, geben die Beiträge Motive an die Hand, warum Zuhören unsere kluge Menschenpflicht ist, warum Ambivalenzen um der Wahrheit willen auszuhalten sind, damit Verletzte Schuld dorthin geben können, wo sie hingehört und auf dem Weg des Adressierens eine bessere Zukunft wählen.

Die im Buch angezielte Theologie erkundet Strukturen der Kommunikation auch für Menschen, die aufgrund der Auseinandersetzungen mit dem Missbrauch nicht (mehr) miteinander reden. Sie basiert auf der Überzeugung, dass das Gespräch über ein Verbrechen Bewegung ermöglicht hin zu einem besseren Umgang mit Macht und einem erneuerten Miteinander, das Gemeinschaftlichkeit mit dem Recht auf Integrität sowohl alltäglich als auch liturgisch verknüpft. Ihr Konzept ist angelehnt an die Stufen des Sakraments der Versöhnung: Wahrnehmung – Bekenntnis – Ausgleich. 

 

Nähere Infos zu dem Projekt "Erneuerte Theologie angesichts des Missbrauchs finden Sie hier.

Informationen zum Buch sind auch auf der Website des Verlags erhältlich.

Neues Themenheft der Zeitschrift "Wege zum Menschen"

Diese Wege zum Menschen bieten vielfältige Auseinandersetzungen mit Krisen, welche in gesellschaftlichen, kirchlichen und theologischen Kontexten ganz unterschiedliche Zuspitzungen erfahren. Krisen lassen sich biografisch bestimmten Lebensphasen und Lebensereignissen zuschreiben; sie werden aber auch zu einer handfesten Tatsache, wenn das aktuelle Erscheinungsbild der Kirchen in hohem Maße vom Machtmissbrauch und der Dynamik der Kirchenaustritte geprägt ist. Krisensemantiken lassen zudem auf eine gesellschaftliche Verfasstheit schließen, die eine hohe Sensibilität für die Umwälzungen in unserer Welt durch Kriege, Klimawandel und systemische Verletzungen der Menschenwürde zeigt. Dass solche Krisenphänomene sich überlagern, macht deren Analyse und Bearbeitung nicht leichter, aber noch dringlicher.

Nähere Informationen auf der Website des Verlags.

Buch-Neuerscheinung: Mitten zwischen den Menschen

Ständige Diakone im Zivilberuf gehören selbstverständlich zur pastoralen Wirklichkeit der katholischen Kirche. Der theologische Diskurs zum Ständigen Diakonat wird seit Jahren intensiv geführt, aber empirische Untersuchungen sind eher selten. Dem will das Projekt Pro Diakonia abhelfen. Zunächst wird ausführlich erläutert, auf welcher methodologischen Grundlage die Erforschung der Selbstkonzepte von Ständigen Diakonen im Zivilberuf im deutschsprachigen Raum erfolgt. Anschließend wird nach Mustern in den Selbstkonzepten der Diakone gesucht. Eine strukturelle Perspektive rundet die Analyse ab.

Zum Autor: Norbert Hark, ehem. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pastoralpsychologie und Spiritualität. Theologe und Sozialarbeiter. Ständiger Diakon im Hauptberuf in Wetzlar.

 

Weitere Informationen zu dem Werk finden Sie auf der Seite des Verlags.

Nähere Informationen zum Projekt Pro Diakonia finden Sie hier.

Buch-Neuerscheinung: Bibliodrama als Weg der Versöhnung in Kroatien

Gegenstand dieser Untersuchung ist das religionspädagogische Potenzial bibliodramatischer Arbeit im Kontext von Vergebung und Versöhnung. Dieses wird aus seinen philosophischen und theologischen Grundlagen entwickelt, um dann anhand der exemplarischen Dokumentation mehrerer Bibliodramaspiele empirisch veranschaulicht zu werden. Mit der Auswertung der Erfahrungsberichte (nach Inghard Langer) lässt sich zeigen, dass bibliodramatische Inszenierungen erlebnisstarke Begegnungen mit biblischen Versöhnungs- und Vergebungsgeschichten ermöglichen, die die Teilnehmer*innen ihr eigenes Potenzial von Vergebung und Versöhnung entdecken lassen. Die Autorin inspiriert damit die Arbeit der katholischen Kirche in Kroatien und trägt dazu bei, einen gesellschaftlich wirksamen Weg der Vergebung und der Versöhnung zu bahnen.

Zur Autorin: Magdalena Višić ist franziskanische Schulschwester und wirkt als pastorale Mitarbeiterin in der kroatischen katholischen Gemeinde Main-Taunus/Hochtaunus. An der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main erwarb sie nach dem Studium der Katholischen Theologie das Lizentiat. Mit der vorliegenden Arbeit wurde sie schließlich im Fach Religionspädagogik zur Doktorin der Theologie promoviert.

Nähere Infos auf der Website des Verlags.

Feierliche Eröffnungsveranstaltung des Frankfurter Instituts für berufsorientierte Religionspädagogik

Das Frankfurter Institut für berufsorientierte Religionspädagogik (FIBOR) wurde im Januar 2023 an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen gegründet. Aus diesem Anlass fand am 30. November 2023 eine feierliche Eröffnungsveranstaltung in der Aula der Hochschule statt.

Den Hauptvortrag hielt Prof. Dr. Andreas Obermann vom Bonner evangelischen Institut für berufsorientierte Religionspädagogik zum Thema "Die Zukunftsfähigkeit einer berufsorientierten Religionspädagogik: Beruf und Selbstkonzept, Interreligiosität und Theologie".

Nähere Informationen zum FIBOR finden Sie hier.

Buch-Neuerscheinung: Das Gesicht der Kirche im Alltag der Menschen?

Über 50 Jahre nach Wiedereinführung durch das Zweite Vatikanische Konzil ist der Diakonat in vielen Teilen der Welt zu einem festen Bestandteil der Ortskirchen geworden. Zugleich sucht das Amt nach seinem stimmigen Platz in einer diakonischen Kirche. Wozu braucht die Kirche dieses Amt? Hat es hinreichend Identität gewonnen? Wie lassen sich Einheit und Verschiedenheit im sakramentalen Ordo beschreiben? Ist dem Amt eine spezifische Aufgabe übertragen? Die Diskussion um den Diakonat der Frau wird intensiv geführt.

Die Fragen zeigen das Ringen um die ekklesiologische Bedeutung, die systematisch-theologische und die pastoral-praktische Verortung des diakonalen Amtes. Die Autorinnen und Autoren gehen diesen Fragen in weltkirchlicher Perspektive nach und suchen die Bedeutung des Diakonats für eine diakonische Kirche theologisch und kirchenpolitisch zu erschließen.

 

Mehr Informationen und Leseprobe auf: shop.verlagsgruppe-patmos.de/das-gesicht-der-kirche-im-alltag-der-menschen-303242.html

Buch-Neuerscheinung: "es ist gut, dass wir da eine andere Story haben"

Zum Inhalt:

Jede Eheschließung stellt einen Kristallisationspunkt im Leben der Beteiligten dar: Im Ritual geschieht notwendigerweise eine Stellungnahme zur eigenen Herkunft, zu eigenen Erfahrungen, zu Partnerin oder Partner – kurzum: zur eigenen (nicht nur sexuellen) Identität.

Jakob Mertesacker rekonstruiert in seiner Studie Zusammenhänge zwischen Identität und Ritual anhand von Interviews mit Männern in gleich- und verschiedengeschlechtlichen Partnerschaften und sucht nach theologischen Anknüpfungspunkten: Wie gehen Männer mit dem Wunsch um, Individuelles auszudrücken und gleichzeitig Teil einer Gemeinschaft zu sein?

 

Zum Autor:

Jakob Mertesacker, Dipl.-Theol., MSc Psych., Studium der Psychologie und der katholischen Theologie, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Institut für Pastoralpsychologie und Spiritualität an der PTH Sankt Georgen in Frankfurt am Main.

 

Mehr Informationen und Leseprobe auf

https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/es-ist-gut-dass-wir-da-eine-andere-story-haben-303338.html