Aufbaustudium Pastoralpsychologie

Informationen zum Aufbaustudium Pastoralpsychologie finden Sie hier.

Hinweis: Aufgrund der hohen Nachfrage ist eine Einschreibung in das pastoralpsychologische Aufbaustudium bis auf Weiteres nicht möglich.

Vernetzung und Partnerschaften

Das Institut für Pastoralpsychologie und Spiritualität ist mit verschiedenen Institutionen und Verbänden vernetzt:

  • Die Deutsche Gesellschaft für Pastoralpsychologie DGfP ist die ökumenische Fachgesellschaft der deutschsprachigen Pastoralpsycholog*innen. Als solche veranstaltet sie Kongresse und koordiniert die Arbeit der Seelsorgswissenschaftler*innen in ihren verschiedenen Fachgruppen.
  • Mitarbeitende des Instituts sind in verschiedenen Fachgesellschaften wie der Arbeitsgemeinschaft für Pastoraltheologie und der International Academy of Practical Theology (IAPT) tätig.
  • Das Internationale Diakonatszentrum (IDZ) vernetzt sich mit Diakon*innen verschiedener Konfessionen und Kirchen und arbeitet an einer Theologie des diakonalen Dienstes.
  • Mit dem Sankt Vincenzstift in Aulhausen als großer Träger für Menschen mit Behinderung bestehen Kooperationen im Bereich von Lehrveranstaltungen.

Mögliche Kooperationen

Wir sind sehr interessiert an Kooperationen mit Einrichtungen der praktischen Theologie, Seelsorge und Psychologie. Gerne können Sie mit uns Kontakt aufnehmen, falls Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind.

Institut für Pastoralpsychologie und Spiritualität

Das Institut für Pastoralpsychologie wurde im Jahr 1991 von Karl Frielingsdorf SJ gegründet und wird seit 2004 unter der Leitung von Klaus Kießling weitergeführt. Mit dem religiösen und kirchlichen Wandel, der sich in spätmoderner Zeit vollzieht, gehen theologische Reflexionsdefizite und Handlungsbedarf einher, also die Notwendigkeit vielfältiger Auseinandersetzungen, für die die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen mit ihrem Institut für Pastoralpsychologie und Spiritualität den strukturellen Rahmen geschaffen hat.

Das Institut bietet den Raum, den es braucht, um verschiedene Lernorte im Gespräch zusammenzuführen: Dieses entwickelt sich in der Vernetzung von Wissenschaft und Praxis – in Gemeinden und Schulen, in Beratung und Psychotherapie, in Geistlicher Begleitung, in der Diakonie, in weltkirchlicher Solidaritätsarbeit. Zugleich versteht sich die Arbeit des Instituts als interdisziplinär – zugunsten einer Theologie, die insbesondere in der Psychologie eine bereichernde Gesprächspartnerin findet und sich so zur Pastoralpsychologie entwickelt. In der theologischen Auseinandersetzung mit anderen Wissenschaften entstehen am Institut empirisch, pädagogisch, psychologisch und soziologisch fundierte Abschlussarbeiten. Die Autor*innen gehen der heiklen interdisziplinären Ortssuche nicht aus dem Weg, vielmehr suchen sie die Gefahr weiterer Fundamentalisierungen in kulturell pluraler Welt durch ihre Ortsbestimmungen zu durchschauen.

Diese Selbstverortung findet am Institut in Lehre und Forschung ihren vielfältigen Ausdruck, exemplarisch in einer diakonischen Mystagogie, die an die theologische Tradition Karl Rahners SJ anknüpft und diese weiterzuführen sucht – zugunsten einer diakonischen Spiritualität, zugunsten einer veränderten und verändernden Praxis, zugunsten weltkirchlicher Arbeit und politischer Solidarität.

Charakteristisch für das Institut ist die Internationalität der Aufbaustudierenden, durch die der forschende Blick auch auf außereuropäische Orte gelenkt wird. So ist das Institut die einzige katholisch-theologische Einrichtung an einer deutschsprachigen Hochschule, die berufsbegleitend ein solches Studium ermöglicht. Darüber hinaus engagiert sich das Institut in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von in der Pastoral tätigen Personen und Gruppen.